In den letzten beiden Wochen vor den Osterferien konnten die Kinder unserer Schule in Mesum besondere Einblicke in die Ostergeschichte erlangen. Jede Klasse bekam die Gelegenheit, sich mit ihren Lehrerinnen auf den Weg zum Pfarrheim zu machen. Dort wurde die jeweilige Gruppe liebevoll von Susann Kampling begrüßt. Sie erarbeitete mit den Kindern kurz die Stationen der Ostergeschichte, bevor alle eingeladen wurden, den Ausstellungsraum zu betreten.
Die Kinder wurden mit Palmzweigen in die Begrüßung Jesu in Jerusalem miteinbezogen, so dass sich alle sehr schnell in die österliche Atmosphäre zur Zeit Jesu einfinden konnten. Die in mühsamer Arbeit erstellten Egli-Figuren und die sehr anschaulich aufgebauten Kulissen ließen Kinder wie Lehrerinnen in die Stadt Jerusalem vor 2000 Jahren eintreten. Das nächste dargestellte Bild zeigte einen Tisch ohne Personen. Durch das Probieren von Mazzen und einem kleinen Becher Traubensaft fühlte sich jeder eingeladen, beim Abendmahl dabei zu sein.
Auch die beiden anderen Stationen Kreuz und Auferstehung ließen alle hautnah erleben, wie es zur Zeit Jesu wohl war und welche Gefühle eine Rolle gespielt haben. Durch gemeinsame Lieder und wirkungsvoll vorgetragene Texte der Vorleserinnen fühlte sich jeder einbezogen in die „Spurensuche“.
Im Anschluss erklärte Susann Kampling noch die Herstellung der Egli-Figuren, deren besonderes Merkmal das Gesicht ohne Augen, Nase und Mund ist. Ein Junge konnte es erklären: „So kann die Puppe mal traurig und mal fröhlich sein.“ Die Kinder interessierten sich auch sehr für die Herstellung der Kulissen und wollten natürlich gerne wissen, wer alles dabei war. Besonderes Interesse fand auch die Egli-Figur, die Herr Pastor Hüwe erstellte, nämlich die Figur „Jonathan“. Zum Schluss waren sich alle einig, dass sich dieser Besuch wirklich gelohnt hat! Vielen Dank für diese einfühlsame Spurensuche zu Ostern. Natürlich würden wir uns freuen, die Egli-Figuren noch zu anderen Gelegenheiten besuchen zu dürfen!
Hier ein paar Bilder: