Eigentlich passte alles an diesem Tag: das Programm stand, der Schulhof bot attraktive Angebote (Hüpfburg, Kegelbahn, Bilderausstellung), in den Klassenräumen gab es Mitmachstationen und für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt.
Wir hatten so viele Gäste wie noch nie: Ehemalige Schuleiter, Lehrer und Schüler, Elteraner und Mesumer, junge und auch ältere Besucher…
Ein Fest für alle!
Doch leider überraschte uns kurz nach dem Theaterstück „Schule gestern – Schule morgen“ ein so heftiger Regen, dass wir das Programm unterbrechen mussten. Die Gäste „nutzen“ diese Unterbrechung jedoch zum Klönen und erfreuten sich an der reichhaltigen Kuchentafel und am Würstchenstand.
Wir konnten unser Programm nach dieser „Pause“ erfreulicherweise noch zu Ende bringen. Zum Abend hin wurde es sogar sonnig und man stand noch lang am Bierstand zusammen, während die Kinder auf dem Schulhof spielten.
Ohne die freundliche Unterstützung vieler Vereine aus Elte und das Engagement der Eltern wäre so ein Fest niemals möglich gewesen.
Vielen Dank an alle Helfer!
Auch für die Schüler war dieser Tag, eingebettet in der Projektwoche „Schule früher“, ein ganz besonderes Highlight. Die Kindertexte spiegeln dies sehr schön wieder:
Von Emil:
Am ersten Tag der Projektwoche sind wir alle nach Neuenkirchen gefahren und haben einen Unterricht wie vor 100 Jahren erlebt. Das war toll!
Am zweiten Tag haben wir für das Theater geübt. Ich war in der Theatergruppe „Schule morgen“. Ich hatte einen spacigen Namen, nämlich Megabyt. Wir haben auch Lernhelme gebastelt.
Am dritten Tag war es endlich soweit, Die Generalprobe. Während der Probe durften wir wirklich Süßes essen, weil das Frühstück aus Süßigkeiten bestand. Danach sind wir in die Turnhalle gegangen und haben alte Spiele gespielt, die die Kinder früher spielten.
Nachmittags um 14.30.Uhr ging es dann endlich los, wir mussten das Theaterstück aufführen, und es hat gut geklappt. Danach kam ein Riesenschauer, ich habe mich am Fahrradständer untergestellt. Nach dem Schauer haben alle anderen was aufgeführt. Das war auch toll! Ich durfte bis 8 Uhr bleiben.
Von Luica:
Am ersten Tag waren wir in St.Arnold, weil wir dort ein Schulmuseum besucht haben. Wir haben wie früher auf Tafeln geschrieben.
Am zweiten Tag haben wir geprobt, ich war in der Trommelgruppe und habe getrommelt. Außerdem haben wir noch kurz ein Lied geübt, dass wir mit den Mesumern zusammen singen wollten.
Am dritten Tag war die Generalprobe draußen auf dem Schulhof. Später haben wir mit den Lehrern und ein paar Eltern alles aufgebaut und nochmal gesungen.
Um 15.00. Uhr ging es los. Es waren viele Leute aus dem Dorf da. Leider hat es zwischendurch stark geregnet.
Es war trotzdem ein schöner Tag. Alle Aufführungen haben gut geklappt. Wir waren um 19.30. Uhr zu Hause.
Von Felix:
Am ersten Tag haben wir das Schulmuseum in St. Arnold besucht. Herr Ewering hat mit uns eine Schulstunde von früher gespielt. Herr Ewering war der Lehrer, er hat uns gezeigt, wie man früher mit dem Stock geschlagen wurde. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen.
Am 2.Tag haben wir ganz viel geprobt. Ich war bei dem Theaterstück „Schule gestern – Schule morgen“ dabei. Wilhelm war mein Name. Lustig fand ich, dass mir der Griffel auf den Boden gefallen ist.
Am 3.Tag war dann die Generalprobe, die war gut. Doch morgens hat es etwas geregnet, deswegen konnten wir die Tische und Bänke nicht hinstellen.
Gegen 15.00. Uhr kamen die Besucher und um 15.30. Uhr ging es dann richtig los. Erst hat Herr Feld ein paar Worte gesprochen. Danach haben wir das Lied gesungen: „In unserer Schule ist was los“. Um 15.45.Uhr war das Theaterstück dran. Wir haben donnernden Applaus bekommen. Nach dem Stück war die Tanzgruppe an der Reihe. Das war richtig gut! Am Schluss haben die Trommler getrommelt. Sie haben das richtig toll gemacht!
Von Eva:
Am ersten Tag der Projektwoche waren wir im Schulmuseum. Da haben wir eine Unterrichtsstunde wie früher gemacht. Der Lehrer hieß: Herr Haberecht. In Wirklichkeit hieß er Herr Ewering. Eigentlich war Herr Ewering ganz nett.
Am zweiten Tag haben wir geübt, gesungen und der Trommelgruppe bei den Proben zugeguckt. Außerdem haben wir auch noch verschiedene Schreibweisen von früher ausprobiert. Zum Beispiel mit Griffel, mit Feder und mit Federhalter. Der zweite Tag war sehr schön!
Doch dann kam der dritte Tag. Die Aufführung: tötötötöt!!!
Als es soweit war, war ich sehr nervös, doch alles hat gut geklappt. Sogar sehr gut!
Die Projektwoche war sehr schön.
PS.: Ich konnte leider nicht ganz so lange bleiben, wir mussten noch auf den Geburtstag meines Opas.
Von Ute:
Tag 1: Am Mittwoch sind wir nach Sankt Arnold ins Schulmuseum gefahren. Dort haben wir eine alte Schulstunde mit Herrn Ewering erlebt. Ich fand es super!
Tag 2. Am Donnerstag war ich zuerst in der Theatergruppe und musste proben. Später bin ich dann in Klasse 1 / 2 gegangen und habe mit Feder und Tinte, mit Stahlfeder und Tinte und mit weißem Bleistift auf die Tafel geschrieben.
Tag 3: Am Freitag hatten wir Generalprobe – das war toll! Später sind wir noch in die Turnhalle gegangen. Wir haben Spiele von früher gelernt, z.B. Gummitwist. Am Nachmittag dann der Höhepunkt der ganzen Projektwoche: Unser Schulfest! Unsere Schule wurde nämlich 225 Jahre alt. Wir haben unser Theaterstück vorgespielt. Danach kam die Klasse 1 / 2 mit der Polonaise. Zuletzt die Trommelkinder. Auch die Kinder aus Mesum hatten tolle Aufführungen.
Nach dem Programm konnte man Kegeln, auf der Hüpfburg hüpfen oder einfach nur Reden. Man konnte aber auch Bilder angucken oder einfach nur auf dem Schulhof spielen.
Es war eine suuuuuuper Projektwoche.
Von Enya:
Letzte Woche hatten wir Projektwoche. Am ersten Projekttag sind wir mit dem Bus ins Schulmuseum gefahren. Wir mussten brav auf den Holzbänken sitzen. Herr Ewering hat uns viel über früher erzählt. Außerdem durften wir auf Schiefertafeln schreiben. Das war toll!
Am 2. Projekttag haben wir für das Theaterstück geübt. Wir haben das Stück „Schule gestern – Schule morgen“ gespielt. Ich war die Lehrerin und die Proben haben gut geklappt. Am 3. Projekttag hatten wir die Generalprobe. Da haben wir draußen geprobt. Danach durften wir in die Turnhalle, und lernten Spiele von früher kennen. Am Nachmittag war es dann soweit, das große Schuljubiläum stand an. 225 Jahre Ludgerusschule Elte. Um 15.00. Uhr hat Herr Feld eine Rede gehalten und um 15.15.Uhr waren wir auch schon dran. Alles hat gut geklappt. Als wir gerade fertig waren mit dem Theaterstück hat es in Strömen angefangen zu regnen. Aber nicht lange. Als es aufgehört hat zu regnen wurde noch eine Polonaise getanzt. Am Ende wurde getrommelt. Nachher haben wir auf dem Schulhof gespielt. Das war toll. Als wir wieder zu Hause waren, war ich sehr müde, aber es war ein wunderschöner Tag.
Hier einige Bilder vom Schulfest „225 Jahre Schule in Elte“: