Die dritten Klassen der Johannesschule fuhren Mitte März mit dem Zug zum Emsland Museum nach Lingen um die Ausstellungen „Warme Zeiten – kalte Zeiten“ und „Kein Kinderspiel“ zu besuchen.
„Warme Zeiten – kalte Zeiten“
Im Klimalabor konnten die Kinder anhand interessanter Experimente Naturphänomene ergründen und dabei einiges über das Klima und seinen Wandel erfahren. In kleinen Experimenten wurden u.a. der Treibhauseffekt, die Erwärmung der Ozeane, die Wirkung von CO2 und die Funktionsweise einer Solarzelle dargestellt. Museumspädagogin Jurgita Janssen ging mit unseren Klassen durch die Ausstellung und führte mit ihnen die Experimente durch. Anhand kleiner Geschichten und den Versuchen wurde den Kindern die Notwendigkeit von Klimaschutz deutlich gemacht, gleichzeitig aber schon alternative Lösungen aufgezeigt. Hierzu zählen vor allen Dingen regenerative Energiequellen wie Wind, Wasser und Sonne.
„Kein Kinderspiel“
In der Ausstellung „Kein Kinderspiel“ wurden originale Spielzeuge jüdischer Kinder aus der Zeit des zweiten Weltkriegs gezeigt. Frau Prenger führte die Kinder durch die Ausstellung und erzählte ergreifende Geschichten zu den ausgestellten Exponate. So erfuhren sie von dem jüdischen Puppenfabrikanten der seine Puppen nur noch für jüdische Kinder herstellen durfte und ihnen einen gelben Stern annähen musste, vom „Ghettopoly“, einem Monopolyspiel über das Ghetto Theresienstadt, und von einem Teddybären, der auch eine Lageruniform tragen musste.